Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Hightech Summit Bayern lud Wissenschaftsminister Bernd Sibler Ende Juni 2021 zu einer Expertenrunde nach Regensburg. Diskutiert wurde unter anderem über den Ausbau der Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz in Regensburg. Zu diesem Zweck wurde mit Mitteln aus der High Tech Agenda Bayern auch das RCAI aufgebaut.
Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Bayern auf entscheidenden Zukunftsfeldern zu stärken, ist grundlegendes Ziel der mit über drei Milliarden Euro unterfütterten Hightech Agenda Bayern und ihres Beschleunigungsprogramms Hightech Agenda Plus. Bei der Veranstaltung diskutierte Wissenschaftsminister Bernd Sibler mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft über den konkreten Mehrwert, den das Programm für die Region liefert.
Leitthema der Veranstaltung war „Vision Smart Quarter ‒ besser leben und arbeiten in intelligenten und nachhaltigen Strukturen“. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Der Freistaat ist ein international vernetzter Global Player. Um diese Position als führender Wissenschaftsstandort auch weiterhin behaupten zu können und unsere Zukunft nach unseren Maßstäben gestalten zu können, investieren wir heute in entscheidende Forschungsfelder ‒ allen voran in Künstliche Intelligenz. Die Hightech Agenda Bayern bietet dazu einen umfassenden Rahmen.“
Das Podium in Regensburg war mit den folgenden Expertinnen und Experten hochkarätig besetzt: Prof. Dr. Stephanie Abels-Schlosser (Professorin für Logistik und Fertigungswirtschaft sowie Supply-Chain-Management (SCM) an der OTH Amberg-Weiden), Thomas Hanauer (Geschäftsführer der emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA in Nabburg, Unternehmen für Hausgeräte, Umwelttechnik und Haustechnik mit 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit), und Prof. Dr. Oliver Steffens (Professor für Angewandte Physik, Halbleiterphysik, Bauphysik an der OTH Regensburg). Diskutiert wurden unter anderem die Chancen von Künstlicher Intelligenz in Gebäuden und Logistik mit Blick auf eine Verbesserung der Nachhaltigkeit.
KI-Förderung durch Hightech Agenda
Im Rahmen des bayernweiten KI-Wettbewerbs hat die OTH Regensburg drei der insgesamt 50 KI-Professuren eingeworben, die auch das Forschungsprojekt Smart Quarter unterstützen. „Die ‚Vision Smart Quarter‘ steht beispielhaft für den interdisziplinären Ansatz des OTH-Forschungsnetzwerks. Denn ‒ und darauf kommt es an ‒ der Mensch steht im Mittelpunkt“, so Sibler.