Labor für Informationssicherheit

Prof. Dr. Christoph Skornia
Laborleiter

Labor für Informationssicherheit

Das Labor für Informationssicherheit ist der Fakultät für Informatik und Mathematik zugeordnet und erfüllt Aufgaben in Lehre und Forschung. Inhaltliche Schwerpunkte sind zum einen die Weiterentwicklung von Verschlüsselungsmethoden sowie deren Einsatz in hardwarenahen Bereichen und Cloud-Speicher-Systemen. Zum anderen wird seit über einem Jahrzehnt der Einsatz von Methoden des maschinellen Lernens in der Sicherheitstechnologie untersucht.

Im Bereich des maschinellen Lernens werdend insbesondere die Analyse und Entdeckung von Advanced Persistant Threats mit Methoden der Anomalieerkennung untersucht und Vorschläge zur verbesserten Erkennung von Datenexfiltration aus Firmen- und Behördennetzen entwickelt. Zum Einsatz kommen hierbei klassische Verfahren der Anomalieerkennung, welche in Kombination mit Prognoseverfahren und der Analyse von bekannten Angriffen zu verbesserter Erkennung unbekannter Gefahren führen. Darüber hinaus werden Simulationsmethoden entwickelt, welche die Angriffssimulation während des laufenden Netzbetriebs ermöglichen und so zu verbesserten Trainingsdaten für maschinelles Lernen führen.

Möglichkeiten der Automatisierung von Penetrationstests sowie der Erkennung von Risiken basierend auf der Korrelation von Protokolldaten von Netzwerkteilnehmern sowie Schwachstellenscannern sind weitere Einsatzbereiche des maschinellen Lernens, welche untersucht werden.

Ausgehend von konkreten Gefährdungsszenarien werden die entwickelten Methoden in Kombination mit Verfahren der Sprachanalyse (Natural Language Processing) auch zur Erkennung von Spear-Phishing-Aktivitäten eingesetzt.

Interessensgebiete

Computational Linguistics
Mustererkennung
Signal-/Zeitreihenanalyse

KI in der Informationssicherheit

Kontakt

+49 (0) 941 943-1300
christoph.skornia@oth-regensburg.de
Website

DE